Storchentagebuch 2023

Unsere Bodenstörche

17.08.2023

Am 17.08.2023 wurden die 4 der 5 Jungstörche, die in den letzten Wochen in der Wildtierauffangstation aufgenommen wurden, auf einem Feld im Biosphärenreservat freigelassen. Sofort schlossen sie sich dort 3 ortsansässigen Störchen an. Ein bei uns eingelieferter Storch wies jedoch derart starke Schäden am Gefieder auf, dass eine Auswilderung in diesem Jahr nicht mehr möglich war. Stattdessen wird er den Winter im Tierpark verbringen und im Frühjahr, wenn seine Federn nachgewachsen sind, in die Freiheit entlassen.

21.07.2023

Heute wurde ein Jungstorch aus Neschwitz, der über unsere Wildtierauffangstation in den Tierpark gekommen ist, zu den Bodenstörchen ins Storchendomizil gesetzt. Er ist vorzeitig aus dem Nest gefallen und kann noch nicht fliegen.

14.07.2023

Heute sind 2 Jungstörche der Wildtierauffangstation in die Voliere eingezogen. Die beiden Störche sind am 11.06.2023 mitsamt einem verletzten Elterntier eingeliefert worden. Die aus Naußlitz stammenden Vögel mussten aus dem Nest geholt werden, da ein Elterntier die Aufzucht allein nicht schafft. Durch die starken Verletzungen am Flügel musste dieser dem Elternvogel amputiert werden, daher wird er dauerhaft bei uns im Tierpark bleiben.

13.07.2023

Der große Tag ist gekommen, die 5 Störche konnten im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ausgewildert werden. Wir sind froh, dass es allen Störchen gut geht und hoffen inständig, dass sich alle in der Freiheit gut einleben werden. Für die spätere Reise wünschen wir den Störchen einen guten, sicheren Flug.

04.07.2023

Heute wurden unsere 5 Storchenjungtiere mit je 2 BNA Ringen beringt. Bald geht es für sie in die Freiheit, denn mittlerweile können alle Störche auf den Sitzästen der Voliere sicher landen.

17.06.2023

Die Eltern unserer Jungstörche sind nun wieder auf die Anlage des Tierparks umgezogen. Der Nachwuchs unternimmt fleißig Flugversuche und ist schon auf den Einbauten der Voliere gesichtet worden.

12.05.2023

Der Nachwuchs unserer Bodenstörche wächst und gedeiht. Inzwischen unternehmen die Jungstörche bereits die ersten Stehversuche. Mit derweil schon gut 4 kg ist Storchenküken Nummer 1 schon zu einem kräftigen Jungstorch herangewachsen. Auch seine 3 Geschwister bringen bereits über 3 kg auf die Waage. Der jüngste Storch liegt immer noch zurück, wird aber sicherlich auch bald die 3 kg Marke überschreiten. Zur veterinärmedizinischen Überwachung und Futterkontrolle sind zwei Jungstörche vorerst aus dem Nest genommen worden, daher sind aktuell nur 3 der diesjährigen Storchenküken zu sehen.

27.04.2023

Die 5 Storchenküken wachsen kräftig und sind auch bereits als Jungstörche zu erkennen. Der erst geschlüpfte Storch bringt inzwischen ein Gewicht von über 2,5 kg auf die Waage. Dicht gefolgt von seinen beiden Geschwistern, die auch bereits die 2 kg Grenze überschritten haben. Das vierte Storchenküken hat derzeit ein Gewicht von um die 1,8 kg. Am kleinsten, wie auch zu erwarten, ist Storchenküken Nummer 5 mit bisher 1,2 kg.

09.04.2023

Nach einigen Tagen, als Storchenküken Nummer 5 kräftig genug war, konnte auch er zu seinen Geschwistern in das elterliche Nest zurückgesetzt werden. Zurzeit werde die Störche noch 5-mal täglich von den Tierpflegern gefüttert und wachsen zu prächtigen Jungvögeln heran.

06.04.2023

Nun ist auch Storchenküken Nummer 5 geschlüpft. Anders als seine Geschwister erfolgte der Schlupf im Brutkasten, da der Schlüpfvorgang nicht weiterging.

02.04.2023

Kein Aprilscherz mehr, dafür ein Jungstorch. Am 2. April hat das erste Storchenküken die Eischale durchbrochen. Dicht gefolgt von Nummer 2 am nächsten Tag sowie Nummer 3 und 4 am 4. April.

23.02.2023

Das erste Ei ist da! Und es geht munter weiter. Alle zwei Tage folgte ein weiteres Ei, bis auf eine Gesamtbrut von 5 Eiern.

Die Bodenstörche

Unsere Bodenstörche kamen 2011 über die Wildtierauffangstation in den Tierpark. Es handelt sich um verunfallte Vögel, die nicht wieder auswilderbar sind. Die Storchendame stammt aus dem polnischen Saridow und kam mit einer Flügelfraktur in die Wildtierauffangstation des Tierparkes. Im selben Jahr gestellte sich ein männlicher, geschwächter Jungstorch aus Melaune hinzu.

Nichtdestotrotz zieht dieses Paar seit 2016 regelmäßig Nachwuchs groß, der wiederum rechtzeitig zur Zugzeit ausgewildert wird. in den ersten Brutjahren erfolgte die Nachzucht noch als Handaufzucht. Seit 2019 nur noch als Teilhandaufzucht.

 

Aus dem Storchenhorst

Der sich auf der Villa befindliche Storchenhorst wurde in den vergangenen Monaten umfangreich saniert und wartet seither auf den Bezug durch eines brutfreudigen Storchenpaares. Leider hat sich aber auch 2023 kein Storchenpaar für den frisch renovierten Horst auf unserer Storchenvilla interessiert. Aus dem Grund haben wir es vorgezogen statt eines leeren Horstes, die Entwicklung unserer Bodenstorch-Küken live zu zeigen.