Sie leben in den Himalaya-Staaten Nepal und Bhutan sowie in Burma, Teilen Chinas und Indiens. In den letzten 18 Jahren hat sich der Bestand des Roten Pandas dort halbiert.
Im Freiland leben nur noch rund 10.000 Tiere.
Die Menschen brauchen Platz für Äcker und sammeln Feuerholz und Baumaterial. All das holen sie sich aus dem Wald. Der Lebensraum der Roten Pandas schwindet dadurch und wird zunehmend durch Straßen durchschnitten. Somit wird der Austausch der verschiedenen Populationen immer schwieriger. Das hat Inzucht und eine besondere Anfälligkeit gegenüber Krankheiten zur Folge.
Das „Red Panda Network“ bemüht sich in Nepal seit vielen Jahren um den Erhalt der freilebenden Pandas. Mit Unterstützung des Naturschutz-Tierparks Görlitz erhalten die Menschen vor Ort neue energieeffiziente Kochmöglichkeiten. Der dadurch verringerte Holzverbrauch vermindert auch den für die Menschen gesundheitsschädigenden Rauch.
Kleine Pandas stehen im Schatten ihres knuffigen, schwarzweißen »großen Bruders« und erfreuen sich deutlich geringerer Aufmerksamkeit. Der Naturfilmer Axel Gebauer möchte dies ändern und befasst sich schon gut zwanzig Jahre mit den kleinen Bären. In den Bambus-Dschungeln des Himalaya hat er die »vergessenen Pandas« aufgespürt und mit der Filmkamera begleitet.