Nach so einer langen Zeit sollen die Geier nun wieder angesiedelt werden. Geier sind eine langlebige und langsam züchtende Vogelspezies. Somit ist es für sie schwierig sich an die schnellen Veränderungen in ihrer Umwelt anzupassen.
Stromleitungen stellen eine enorme Gefahr für viele der großen Vögel dar. Das Projektteam konnte die gefährlichsten Strommasten im Kerngebiet für die Vögel absichern. In der Region treten durch Wölfe zahlreiche Verluste im Tierbestand auf, was die Bauern zum illegalen Gebrauch von Giftködern drängt. Dies ist einer der Hauptgründe für den Rückgang der Geierpopulationen weltweit.
um den Bauern diese Verluste zu entschädigen, Angriffen durch Raubtiere vorzubeugen und den Konflikt zwischen Menschen und Beutegreifern zu beenden. Die Bauern wurden durch die Übergabe von Herdenschutzhunden unterstützt. Zudem erhielten sie vom Projektteam Schafe und Ziegen.
Diese Rassen sind kältunempfindlich und wehrhaft gegenüber Wölfen. Dadurch eignen sie sich optimal für die Zucht in dieser Region. Der Fund for Wild Flora and Fauna stellte eine Herde Rodopi Rinder zusammen. Die Rinder werden extensiv gehalten. Mit diesem Modell möchte das Projektteam den lokalen Bauern die Vorteile dieser Rinder verdeutlichen.
um verendete Tiere zu entsorgen. Das spart Geld für den Abtransport der Kadaver und hat Vorteile für die Umwelt, denn die verstorbenen Tiere müssten ansonsten in Tierkörperbeseitigungsanlagen verbrannt werden, wofür viel Brennstoff von Nöten ist.
Fotos und Video: Hristo Peshev - FWFF