Emil ist anders

Tiere 05. Oktober 2021

Emil ist anders

Eselfohlen im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec geboren

Hengstfohlen „Emil“ macht Bocksprünge, buckelt, steigt und fordert damit seine Mutter zum Spiel auf. Eselstute Camilla lässt dies mit stoischer Gelassenheit über sich ergehen. Nichts bringt sie aus der Ruhe, denn die 23-jährige Stute ist eine erfahrene Mutter.

Das ist auch der Grund, weshalb sie sich nicht daran stört, wenn begeisterte Tierparkbesucher mit ihrem Nachwuchs auf Tuchfühlung gehen. Emil wiederum genießt die Aufmerksamkeit und die vielen Streicheleinheiten.

Einige seiner Verhaltensweisen sind allerdings etwas kurios und erinnern mehr an einen Hund als an einen Esel. So wirft er sich immer wieder mit Hingabe den Tierpflegern an die Beine, um dann auf den Boden zu rutschen. Auch liebt er es, sein menschliches Pflegepersonal in die Waden zu beißen. Hier fehlt noch ein wenig Erziehung.

Wie jedes neugeborene Fohlen im Görlitzer Tierpark wurde auch Emil bereits an seinem ersten Lebenstag einer ersten tierärztlichen Kontrolluntersuchung unterzogen und gewogen. Sein Geburtsgewicht betrug 19 kg. Er ist gesund, quietschfidel und nimmt kontinuierlich zu.

Seinen Namen verdankt Emil einer Facebook Abstimmung. Eine deutliche Mehrheit der über 500 Zusendungen hat für den hübschen, kurzen und sehr treffenden Namen gevotet.

 

Emil wirft sich Tierpfleger Phillip Kießlich zu Füßen

Foto: www.zoo-goerlitz.de, C. Hammer

 

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