Tibetbären

 

werden von der IUCN als „gefährdet“ eingestuft. Experten gehen davon aus, dass die Population in den nächsten 30 Jahren in vielen Verbreitungsgebieten um 40 % einbrechen wird. Schuld daran sind der Lebensraumverlust und die Wilderei.

Tibetbären werden getötet, um ihre Gallenblase, ihr Fell und ihre Pfoten in der Traditionellen Asiatischen Medizin zu verwenden. Die Wilderer erhalten für diese Produkte auf dem Schwarzmarkt hohe Preise.

Das Verbreitungsgebiet der Tibetbären nach IUCN

 

Einst hatten Tibetbären, die auch Asiatische Schwarzbären oder Kragenbären genannt werden, ein großes Verbreitungsgebiet, das sich über weite Teile Asiens erstreckte. Mittlerweile wurden sie in einigen Gebieten ausgerottet.

Die Karte stellt die aktuellen und ehemaligen Verbreitungsgebiete der Tibetbären dar:

gelb: aktuelles Verbreitungsgebiet

lila: Vorkommen möglich, aber nicht sicher festgestellt

rot: ausgerottet; ehemaliges Verbreitungsgebiet

 

Im Westlichen Himalaya in Uttarakhand wurden hin und wieder Tibetbären gesichtet, weswegen dieses Gebiet ausgewählt wurde, um eine Lebensraumstudie durchzuführen.

 

Ein Projekt für Tibetbären

Eine Untersuchung, die vom Naturschutz-Tierpark Görlitz finanziert und von der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) begutachtet wurde, sollte klären in welchen Gebieten Tibetbären im Westlichen Himalaya vorkommen und wie diese ihr Habitat nutzen.

Dafür wurden an verschiedenen Stellen im Projektgebiet Kamerafallen eingesetzt.

 

Kamerafalle zeigt Tibetbären

Erste Auswertungen der Kamerafallenbilder konnten die Existenz der Tibetbären in Uttarakhand bestätigen.

Mit den gewonnenen Daten sollen für die Tibetbären in diesen Gebieten die bestmöglichen Artenschutzmaßnahmen umgesetzt werden. Wichtig hierbei ist die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort und die Fokussierung auf die Nachhaltigkeit bei der Bewirtschaftung der Wälder.

Helfen Sie mit!


Jetzt Naturschutzpate werden: 
 
Naturschutz-Patenschaften

 
Internationale Artenschutz-Projekte