Kleinster Affe, und doch nicht kleinster Primat? Zwergseidenaffen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 12-15 cm und ein Gewicht von 100-120g. Damit sind sie noch immer größer als z.B. Mausmakis, die jedoch nicht zu den echten Affen zählen.
weiterlesenWie andere Mangusten auch, sind die Zebramangusten Spezialisten im Öffnen von Eiern: Das rohe Ei wird zwischen die Vorderpfoten genommen, die Hinterbeine werden gegrätscht und dann erfolgt ein gezielter Wurf nach hinten gegen einen Stein oder einen anderen harten Gegenstand. Der Inhalt des zerbrochenen Eis wird dann aufgeschlürft.
weiterlesenIhr Stachelkleid macht Stachelschweine zu einer wenig einladenden Beute für Großkatzen oder große Greifvögel. Die Wirkung wird durch ein typisches Abwehrverhalten noch gesteigert. Bei Beunruhigung sträuben sich die Stacheln und die Tiere erscheinen plötzlich doppelt so groß. Hält die Bedrohung an, rasseln sie mit dem Schwanz.
weiterlesenSeit den 1930er Jahre hat sich der nordamerikanische Waschbär in Deutschland ausgebreitet. Als Opportunist frißt er nicht nur fast alles, er besiedelt auch immer mehr den urbanen Raum, wo er als "Poltergeist" von vielen Haus- und Laubenbesitzern nicht unbedingt gern gesehen ist. Ob er gefährlich für bedrohte einheimische Arten ist, wird kontrovers diskutiert.
weiterlesenFür schlechte Zeiten muss man Reserven anlegen. Die „Vorratsspeicher“ der Trampeltiere sind die beiden Höcker. Wenn sie richtig mit Fett gefüllt sind, ragen sie 25-35 cm aufrecht in die Höhe. In den Höckern ist kein Wasser. Trampeltiere kommen dennoch 2-3 Wochen ohne Wasser aus, weil sie kaum schwitzen und mit dem Urin nur geringe Wassermengen ausscheiden.
weiterlesenMan kennt sie aus Kinderbüchern, Videospielen und durch ihr vermeintlich selbstloses Verhalten: Lemminge, die sich aufgrund von Nahrungsmangel auf Massenwanderungen begeben und sich über Klippen freiwillig in den Tod stürzen.
weiterlesenDer Korsak oder Steppenfuchs ist dank seines dichten Fells sehr gut an die Kälte und extremen Witterungen der zentralasiatischen Steppen und Wüsten angepasst. Längere Zeit kommt er ohne Nahrung und Wasser aus.
weiterlesenDer Vietnam-Sikahirsch wurde in seiner Heimat fast ausgerottet, die Restbestände leben in Gattern in Nationalparks (Cuc-Phuong, Cat-Ba und Ba-Vi) und stehen jetzt unter strengem Schutz. Außerdem gibt es in Vietnam zahlreiche Sikas in Hirschfarmen.
weiterlesenSein viel bekannterer Namensvetter, der Große Panda sieht schwarz-weiß aus. Der Kleine Panda, auch Roter Panda oder Katzenbär genannt, gleicht nicht nur dem Waschbären, er ist mit diesem auch verwandt. Den Namen „Panda“ erhielten sie von Europäern, die im 19. Jahrhundert Ostasien erforschten.
weiterlesenIm Gegensatz zu einem normalen Hausmeerschweinchen, das mit einem Jahr ausgewachsen ist und dann etwa 1 kg wiegt, erreicht ein Cuy dieses Gewicht bereits im Alter von vier Monaten.
weiterlesenAffen werden in Asien verehrt. Den Rhesusaffen ist ihre Ähnlichkeit mit dem Menschen jedoch zum Verhängnis geworden. Sie sind eine bis heute verwendete Versuchstierart. In den fünfziger Jahren wurden 200.000 Rhesusaffen pro Jahr aus Indien in die USA für biologische, medizinische und psychologische Versuche eingeführt, sogar für die Weltraumforschung.
weiterlesenDie Kropfgazelle ist eine asiatische Gazellenart. Sie verdankt ihren Namen einer knorpelartigen Verdickung am Hals der Männchen, die während der Brunft im Herbst stark anschwillt. Die Funktion dieses „Kropfes" wird der Schallverstärkung zugeschrieben.
weiterlesenVor allem in den frühen Morgenstunden und in der Abenddämmerung gehen Manule in den Hochsteppen des Himalajas auf die Jagd. Ihre kurzen Beine zeigen, dass sie ihre Beutetiere nur über kurze Strecken verfolgen. Oft verstecken sie sich hingegen in der Nähe zum Höhleneingang und warten ausdauernd auf ihre Beutetiere.
weiterlesenThüringer Waldziege - Diese anspruchslose Ziegenrasse besitzt eine gute Milchleistung mit 700-800 kg pro Jahr und eignet sich hervorragend zur milchbetonten Doppelnutzung (Milch und Fleisch). Zudem sind die Tiere sehr fruchtbar, und besonders die Weibchen frühreif.
weiterlesenKaschmirziege - Im asiatischen Hochland leben Kaschmirziegen bis zu einer Höhe von 4.500 m unter extremen Temperaturbedingungen. Bei Kältegraden bis minus 30 Grad Celsius wachsen ihnen die kostbarsten Tierhaare.
weiterlesenOhne die Hausyaks wäre das Leben der Tibeter in mehr als 2000 m Höhe undenkbar. Sie sind sehr unempfindlich gegen Kälte und genügsam. Auf Grund der breiten Klauen eignen sie sich sehr gut als Trag- und Reittier auf verschneiten Gebirgspässen. Ihr schmackhaftes Fleisch wird in Streifen geschnitten und getrocknet. Die Milch der Kühe wird zu Butter verarbeitet, ihr Fell zu Kleidung, Decken und Zelten.
weiterlesenTibet-Schwein – eigentlich gibt es sie gar nicht, die im Tibetdorf des Naturschutz-Tierparks lebenden sogenannten Tibetschweine. Um Schweine mit einem Erscheinungsbild der in Tibet lebenden Hausschweine zu erzielen wurden in der Vergangenheit Kreuzungsversuche zwischen europäischem Wildschwein und chinesischem Maskenschwein unternommen. Das Resultat kann sich sehen lassen: (fast) echte Tibetschweine...
weiterlesenDeutsches Sattelschwein – Anfang des 20. Jahrhunderts war das Sattelschwein wegen seiner Robustheit, guten Futterauswertung und Muttereigenschaften sehr beliebt. Ab den 1950er Jahren verlangte der Verbraucher mageres Fleisch und der Tierbestand ging rapide zurück.
weiterlesenPommersches Rauhwolliges Landschaf - Nicht ungeschoren geblieben. Ursprünglich war dieses Schaf im Nordosten Deutschlands und in Polen weit verbreitet. Das genügsame und widerstandsfähige Milchschaf ist gut an karge Weiden auf trockenem Sand und nassen Böden angepasst und wurde häufig für den Eigenbedarf gehalten. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts nehmen die Schafbestände kontinuierlich ab. Den Menschen ist diese Wolle zu rauh. Deshalb wird sie heute nur noch gefilzt. Weiche, glatte Kunst-fasern ersetzen häufig die Schafwolle in den Textilien.
weiterlesenRotes Höhenvieh – diese Rasse aus dem 18. Jahrhundert zeichnet sich durch gute Futterverwertung, Mast- und Zugfähigkeit aus. Nahezu ausgestorben, steht sie im staatlichen Erhaltungsprogramm.
weiterlesenAltdeutsches Schwarzbuntes Niederungsrind – Gezüchtet wurde dieses Rind in den Nordseemarschen Frieslands. Ab 1965 begann man in den alten Bundesländern mit der Einkreuzung von Holstein Fresian aus Nordamerika. In der ehem. DDR waren 1970 von 2 Mio. Kühen 90% Schwarzbunte. Ab 1970 wurden Kühe mit Jersey und Holstein Frisian in einer Dreirassenkreuzung zum SMR (Schwarzbuntes Milchrind) gekreuzt.
weiterlesenDie Hausratte stammt von baumbewohnenden Formen aus Südeuropa ab. Auch heute nistet sie noch in Bäumen. Als Kulturfolger bewohnt sie in Rudeln bis zu 60 Tieren jedoch inzwischen häufiger Scheunen, trockene Dachböden und Getreidespeicher. Hausratten sind sehr neugierig und verspielt. Auf Gefahren reagieren sie vorsichtig und klettern an Gegenständen hoch. Wenn sie eine neue Futterquelle finden, probiert zunächst ein Kundschafter als Vorkoster von dieser neuen Nahrung.
weiterlesenIhren Namen verdanken diese kleinen Nager tatsächlich der Tatsache, dass sie auf Schiffen der Seefahrer von Südamerika nach Europa eingeschleppt wurden und ihre Lautäußerungen dem Quieken kleiner Ferkel ähneln. Die Unterhaltung der Tiere ist sehr abwechslungsreich. Sie „tschirpen“, „pfeifen“ und „quieken“. Mit ihrem „Quieken“ nehmen sie Kontakt auf, sie rufen ihre Mutter herbei.
weiterlesenNachdem die Römer im Jahre 218 v. Chr. Spanien eroberten, nahmen sie Kaninchen als Fleischlieferanten in andere Länder mit. Sie wurden zunächst in ummauerte Gehege gesperrt. Feldhasen konnten nicht gehalten werden, da sie als Fluchttiere gegen die Mauern rannten und sich verletzten. Erst 1000 Jahre nach Chr. wurden Kaninchen zu richtigen Haustieren. Französische Mönche hielten sie in Käfigen und nahmen eine Zuchtauswahl nach Zahmheit, Anpassungsvermögen und Schnellwüchsigkeit vor.
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