Bociani dziennik2018

 25.03.2018

Dzikie bociany jeszcze do nas nie dotarły, mimo to sporo się dzieje. Na bocianiej łące panuje terror! Od kilku lat żyją tam trzy pary bocianów, w dotychczas mniej lub bardziej  harmonijnych relacjach.  W tym roku niestety doszło do eskalacji! Jedna z dominujących par zaczęła dokuczać pozostałym mieszkańcom. 

26.03.2018
Terroryzująca para bocianów złożyła pierwsze jajo.


27.03.2018
Ze względu na małą ilość miejsca (z powodu odwiedzin lisa musimy codziennie zamykać bociany na noc), zdecydowaliśmy  tymczasowo przenieść "terroryzującą parę”. Para bocianów wraz z ich jajem mieszkają obecnie w wolierze należącej do zwierzęcej kliniki w Naszym Zoo. Goście mogą je także odwiedzać.

28.03.2018
Boćkom zdaje się podobać ich nowe lokum, dziś w gnieździe znajduj się już dwa jaja.

30.03.2018
A dziś nawet trzy...

31.03.2018
Trochę później niż w zeszłym roku ale dotarł: dziś w gnieździe na dachu bocianiej willi wylądował pierwszy dziki bocian.

04.04.2018
Bociek nr 1 nie jest już sam! Dziś w gnieździe pojawił się bocian nr 2. Czy jest to nasza para bocianów, nie możemy stwierdzić, gdyż bociany nie posiadają obrączek ani żadnych innych znaków szczególnych.

Nasze bociany „stacjonarne“ zabrały się ostro do rzeczy! Para „terroryzująca“ złożyła już cztery jaja, a para różowa (obydwa bociany noszą różowe obrączki), zbudowała gniazdo w zagrodzie i złożyła 2 jaja.

10.04.2018
W gnieździe na dachu bocianiej willi pojawiło się pierwsze jajo!!

13.04.2018
W gnieździe na dachu bocianiej willi dzieje się! Dziś pojawiło się drugie jajo. Ile ich jeszcze będzie?

 

17.04.2018
Nasze dziekie bociany nie próżnują. Naliczyliśmy juz cztery jaja w gnieździe.

01.05.2018
Wczoraj i dziś w gnieździe  “terroryzującej" pary bocianów wykluły się w sumie trzy młode boćki.

W poprzednich dniach otrzymywaliśmy telefony oraz maile od zatroskanych obserwatorów bocianiego gniazda na dachu bocianiej willi, jakoby jeden z bocianów opuścił gniazdo.  Odwołujemy alarm! Obydwa dorosłe bociany są w gnieździe i mają się doskonale!  

 

 

 

 


 

07.05.2018                                                                    Wir warten! In einigen Tagen soll es losgehen mit dem Schlupf der Villa- Störche.

Die 3 "Terror-Storchenpaar" Küken wachsen und gedeihen. Alle 3 Tage werden sie gewogen. Die Eltern kümmern sich hervorragend um ihren Nachswuchs und das direkt vor den Besucheraugen...

12.05.2018

Los geht's mit dem Geschlüpfe! Nr. 1 unserer Villastörche ist pünktlich zum errechneten Zeitpunkt geschlüpft!

14.05.2018

Tatataaa und Nr. 2 ist  auch schon da!!

Und am selben Tag komplettierte Nr.3 die Familie. Jetzt heißt es hoffen, dass weder Unwetter noch marodierende Storchen- Junggesellen noch irgendwelche anderen Havarien unsere Villa Storchenfamilie heimsucht. Sodass alle fit und gesund im August ihren Zug in den Süden antreten können.

20.05.2018

Ohne Tragödie geht es wohl doch nicht. Wir konnte in den letzten Tagen beobachten, das eines der Villastorch Küken "etwas hinterher war". Es wurde aber gefüttert, kein Grund einzugreifen. Heute nun beobachteten wir, dass dieses Küken bewegungslos am äußersten Nestrand liegt, tot! Nach internen Diskussionen haben wir beschlossen den Kadaver nicht zu entfernen, denn das würde nur Unruhe am Horst stiften und somit das Verletzungsrisiko dramatisch erhöhen.

Warum das Küken gestorben ist werden wir wohl nie genau wissen. Eine Infektion ist die wahrscheinlichste Erklärung...

Der Dreier - Nachwuchs unserer Terrorstörche wächst und gedeiht derweil hervoragend. Langsam schieben schon die  schon die "richtigen" Schwungferdern durch.

Das letzte Storchenpaar, das "rosa Paar" hatte keinen Bruterfolg. Da das Paar heute schon einige Tage über dem errechneten Schlupftermin war, haben wir die Eier entfernt. Sie waren unbefruchtet.

21.05.2018

Der Tragödie nächster Teil: Nachdem es gestern für die verbliebenen Storchenküken noch gut aussah, bot sich uns heute ein ganz anderes Bild:

Nur noch ein Storchenküken bewegte sich, und dass auch recht zögerlich. Keine Frage, hier mussten wir handeln!

Den Tierpflegern bot sich beim Erklimmen des Horstes ein trauriges Bild: 3 tote Küken, ein Lebendes sowie ein Ei.

Bei dieser Vorgeschichte fiel uns die Entscheidung den Überlebenden zu evakuieren und in die Handaufzucht zu übernehmen nicht schwer.

Gut aufgepasst! Bisher habe ich immer von 3 Küken insgesamt geschrieben. Es waren aber 4. Eines ist uns beim Beobachten über die Kamera wohl durch die Lappen gegangen...

Für all diejenigen, die unsere örtlichen Gegebenheiten nicht kennen: Unser Storchenhorst befindet sich in luftiger Höhe auf unserer Restaurantvilla. Um dorthin zu gelangen müssen unsere Mitarbeiter zunächst auf das Villadach, von dort gehts dann mit einer Leiter noch einige Meter weiter das "Storchennestgestell" hoch. Das ist nicht ganz ungefährlich! Aus dem Grund beschränken wir die direkten Horstkontrollen auf ein Minimum. Die täglichen Routinekontrollen erfolgen über den Livestream, den auch Sie einsehen können.

Tja, warum sind die Küken gestorben? Hier können wir nur mutmaßen. Infektionen? Qualität und/ oder Quantität des Futters? Unerfahrene Eltern? Vergiftungen? Da sich die Kadaver schon in einem Zustand fortgeschrittener Verwesung befanden, ist auch eine Obduktion nicht mehr möglich.

Ja, für das Villa- Storchenpaar war es auch in diesem Jahr nichts mit der erfolgreichen Jungenaufzucht.                  

Der letzte Überlebende wird nun in unserer Wildtierauffangstation fachgerecht von erfahrenen Mitarbeitern aufgezogen. Wenn er flügge ist werden wir ihn mit dem Nachwuchs unseres "Terrorstorchenpaares" vergesellschaften. Alle 4 werden dann gemeinsam ausgewildert werden.

Erstmaßnahme nach der Evakuierung:                                 Das nur 109 Gramm leichte Küken wurde zunächst prophylaktisch antibiotisch abgedeckt und bekam eine Flüssigkeitssupplementierung, da es etwas dehydriert wirkte.  Nach einigem guten Zureden konnte unsere Tierpflegerin das Küken dazu überreden selbstständig zu fressen. Erste Mahlzeit: kleine Fische und Babymäuse...