Unsere Säugetiere

Säugetiere

Hausesel

Bis heute werden von Eseln schwere Last-, Reit- und Zugarbeiten verlangt. Im Vergleich zu Pferden eignen sie sich wegen ihrer „Besonnenheit“ besser für Arbeiten in schwierigem Gelände. Sie rennen bei Gefahr nicht davon, sondern bleiben z.B. vor gefährlichen Brücken stehen. Von den alten Griechen wurde diese Vorsicht verkannt. Den Eseln wurde Dummheit unterstellt. Deshalb nannten sie Aufgaben, die Dumme nicht wagen „Eselsbrücken“. Heute sind „Eselsbrücken“ für uns gute Gedächtnishilfen.

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Hausesel

Thüringer Waldesel - Diese Rasse wurde vor langer Zeit als „Müller-“ oder „Steinesel“ gezüchtet. Die berühmten Wartburgesel trugen bereits im Mittelalter Essen und Trinken für die Bewohner auf den Burgberg. Sogar in uralten Thüringer Sagen ist die Rede von Eseln. So spukte nachts der Bieresel durch Ruhla und „buckelte betrunken heimkehrenden Männern auf“. Trotz dieser historischen Bedeutung wurden Thüringer Waldesel erst 2019 als eigene Rasse anerkannt und waren zu dem Zeitpunkt mit nur wenigen verbliebenen Tieren fast ausgestorben.

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Graues Riesenkänguru

Obwohl das größte Säugetier Australiens, ist das Riesenkänguru Jungtier bei der Geburt nicht größer als ein Gummibärchen. Es misst gerade einmal 2,5 cm und wiegt weniger als 1 Gramm! Obwohl komplett unterentwickelt, findet es seinen Weg von der Geburtsöffnung in den Beutel der Mutter und hängt sich mit dem Mund an eine Zitze, die es während der nächsten zwei bis drei Monate nicht loslässt. Unmittelbar nach der Geburt eines Jungtieres paart sich das Weibchen erneut. Dieser Embryo entwickelt sich jedoch erst weiter und kommt zur Welt, wenn das ältere Jungtier den Beutel endgültig verlassen hat.

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Goldkopflöwenaffe

Spannend ist die Fortpflanzung dieser zu den Krallenaffen zählenden Art. Goldkopflöwenaffen sind sehr soziale Tiere, die in kleinen Gruppen von etwa 2 bis 11 Individuen leben. Fortpflanzen tut sich allerdings immer nur ein Weibchen. Durch Pheromone wird der Zyklus der übrigen Weibchen der Gruppe unterdrückt. Damit sind die Jungtiere "exklusiv" und werden von der ganzen Gruppe versorgt: ältere Geschwister und vor allem der Vater tragen die Jungtiere (meistens 2) auf dem Rücken herum.

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Fischotter

Der Speiseplan der Fischotter im Tierpark ist abwechslungsreich. Es gibt Fisch, Leber, Mäuse oder Huhn, Herz oder Pansen. Die Nahrung ihrer frei lebenden Artgenossen sieht anders aus. Die jagen neben Fischen auch Krebse, Lurche und anderes Kleingetier. Wildenten oder Reiher stellen schließlich bei ihnen genauso wie bei den Tierpark-Fischottern in ihrem großen Gehege einen Festtagsschmaus dar. Die fangen nämlich solche Vögel manchmal selbst und wollen dann vom Futter der Pfleger nichts mehr wissen.

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Felsenmeerschweinchen

Das Felsenmeerschweinchen besiedelt trockene, felsige mit niedrigen Büschen bestandene Gebiete. Zuflucht findet es in Felsspalten, unter Felsblöcken und in Erdhöhlen.

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Etruskerspitzmaus

Mit nur 2-3 g Körpergewicht und 5 cm Körperlänge teilt sich die Etruskerspitzmaus zusammen mit der Hummelfledermaus den Titel „kleinstes Säugetier der Welt“. Dabei hat sie eine Reihe Superlative aufzuweisen: Mit bis zu 1300 Herzschlägen und 900 Atemzügen pro Minute ist sie „Spitze“ im Tierreich.

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Degu

Degus leben in trockenen Gebieten mit spärlichem Pflanzenwuchs, sind also karge Kost gewöhnt und nicht in der Lage, Zucker zu verarbeiten. Deshalb hat man sie als Modelltiere in der Diabetesforschung eingesetzt. Seit Mitte der 70er Jahre wurden die possierlichen, agilen, tagaktiven und sozial lebenden Kleinsäuger schließlich zu beliebten Heimtieren. Bei deren Fütterung sollte man auf Obst und andere zuckerhaltige Nahrung verzichten, um einer Diabeteserkrankung vorzubeugen.

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Buschschliefer

Buschschliefer sehen zwar auf den ersten Blick wie Nagetiere aus, sind aber eng verwandt mit Elefanten und Seekühen. Im Gegensatz zu jenen können sie jedoch agil klettern. An den Sohlen ihrer Füße befinden sich dafür zahlreiche Sekretdrüsen, die den Griff festigen.

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Alpensteinbock

Alle Steinböcke tragen Hörner - mit bis zu einem Meter Länge werden sie bei den Männchen besonders groß. Sie dienen in erster Linie zur Kommunikation mit Artgenossen. Im Spätsommer kämpfen die Männchen damit um Herden aus 10 bis 20 Weibchen und Jungtieren, indem sie sich auf die Hinterbeinen aufrichten, sich nach vorne fallen lassen und mit lautem Krachen mit den Hörnern aufeinander prallen. Der Gewinner bleibt über den Winter bei der Herde, paart sich mit den Weibchen und verlässt die Gruppe im Frühling.

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Alpenmurmeltier

Alpenmurmeltiere verbringen einen großen Teil ihres Lebens unterirdisch in selbst gegrabenen Bauen, vor allem ihren siebenmonatigen Winterschlaf. Sie haben große Grabpfoten mit kräftigen Krallen. Mit den Vorderbeinen oder Zähnen lockern sie den Boden und schleudern ihn dann mit ihren kräftigen Hinterbeinen nach draußen. Da die Baue das Werk von Generationen sind, entstehen vor den Eingängen große Erdhügel. Alpenmurmeltiere halten sich meist in der Nähe eines der zahlreichen Eingänge auf, um schnell vor Feinden flüchten zu können.

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Alpaka

Bereits vor 3000 Jahren wurden die ersten Alpakas für ihre Wolle gezüchtet. Die Stammform der Alpakas sind die in den Anden lebenden Vicunjas. Weil die Alpakawolle so weich ist, bezeichneten die Inkas sie als das „Vlies der Götter“. Sie enthält, anders als Schafwolle, kein Lanolin und ist daher für Allergiker geeignet. In Deutschland werden heutzutage Alpakas nicht nur für ihre Wolle gehalten. Dank ihres sanften und beruhigenden Wesens werden sie in der tiergestützten Therapie eingesetzt.

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